Wirkungsbereich der Elsa-Stiftung

Zweck der Stiftung soll insbesondere die Förderung von Maßnahmen und Einrichtungen der Nieder-Ramstädter Diakonie sein.

Als diakonischer und gemeinnütziger Träger widmet sich die Nieder-Ramstädter Diakonie der Behinderten-, Jugend- und Altenhilfe in Hessen und Rheinland-Pfalz. Etwa 2.600 Beschäftigte arbeiten an mehr als 50 Standorten.


Zu den Angeboten zählen:

  • stationäre und teilstationäre Wohnangebote für Menschen mit Behinderung
  • pädagogische Hilfen für Kinder, Jugendliche und deren Eltern
  • eine staatlich anerkannte Schule für Kinder mit Beeinträchtigung 
  • der Betrieb von Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM)
  • ambulante und Familien unterstützende Dienste
  • eine staatlich anerkannte Schule für Kinder mit Beeinträchtigung
  • die NRD-Altenhilfe
  • Beratungsangebote 

Förder-Bereiche

Ein Mädchen steht vor einem Fußballtor und lacht in die Kamera
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Familien im Mittelpunkt

Die vielfältigen Angebote im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe der NRD erreichen derzeit rund 500 junge Menschen. In Wohnangeboten finden Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung ein familiäres Zuhause. Darüber hinaus gibt es auch ambulante Angebote – zum Beispiel in Form von Tagesgruppen, sozialpädagogischer Familienhilfe oder familienunterstützenden Diensten.

Kinder mit und ohne Rollstuhl spielen auf dem Schulhof
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Wichernschule - Individuelle Förderung

Ein Ort, um sich bestmöglich zu entwickeln und zu lernen – das ist seit über einem halben Jahrhundert die Wichernschule in Nieder-Ramstadt. Die NRD-Förderschule für die Bereiche geistige, körperliche und motorische Entwicklung ist staatlich anerkannt und integraler Bestandteil des Schulangebots im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Rund 140 Schüler*innen erhalten hier eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Bildung und Betreuung. 

Eine Frau mit Beeinträchtigung arbeitet an einer Maschine
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Arbeitsleben - Chancen im Fokus

Arbeit ist mehr als Pflichtaufgabe: Sie ermöglicht Selbstwirksamkeit und -verwirklichung. Damit das gelingt, braucht es in den NRD-Beschäftigungs-betrieben qualifizierte Fachkräfte, die Menschen begleiten. Sie gestalten Arbeitsprozesse so, dass sie zum Menschen passen und haben stets das Ziel, jede und jeden Einzelne*n bestmöglich auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorzubereiten. Die NRD betreibt derzeit vier Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) und schafft damit rund 900 Arbeitsplätze in Mühltal, Dieburg und Wörrstadt. 

Tagesstruktur mit Sinn

Für Klient*innen mit schwerer oder mehrfacher Einschränkung, die den Anforderungen in den WfbM noch nicht gewachsen sind, gibt es zudem rund 500 Plätze mit Beschäftigungsmöglichkeiten in insgesamt acht Tagesstätten und Tagesförderstätten. Hier liegt der Schwerpunkt auf Einzel- und Gruppenangeboten, die praxisnahes Lernen und eine sinnstiftende Tagesstruktur möglich machen.

Eine Frau und ein Kind richten zusammen Essen an
Individuelles Wohnen

Individuelles Wohnen

Wer Teilhabe schaffen will, lässt sich darauf ein, Menschen langfristig zu begleiten und mit ihnen einen Weg zu gehen, an dessen Ziel sie ihr Leben möglichst selbstbestimmt gestalten können. Im Zentrum stehen immer die individuellen Bedürfnisse, an denen sich die Angebote ausrichten. Wie Menschen mit Behinderung am besten wohnen können, ist deshalb eine wichtige Frage im NRD-Geschäftsbereich Teilhabe: Gelingt Teilhabe mit einer ambulanten Betreuung oder passt ein Platz in einer besonderen Wohnform besser?

Die NRD unterstützt rund 430 Menschen im ambulant betreuten Wohnen. Sie leben weitestgehend selbständig in einer eigenen Wohnung oder Wohngemeinschaft und erhalten Unterstützung dort, wo sie notwendig und gewünscht ist. Dabei hören die Mitarbeitenden zu und schauen hin, ermitteln individuelle Bedarfe und ermöglichen das, was für viele Menschen ganz normal ist: Wahlmöglichkeiten.


Ein junger Mann mit Beeinträchtigung arbeitet an einem Vogelhaus
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Teilhabe ohne Hindernisse

Menschen sind nicht behindert – sie werden behindert. Von Barrieren, die sie daran hindern, am sozialen Miteinander teilzuhaben. Ziel der NRD und ihrer Partner*innen ist es, in unterschiedlichen Lebensbereichen diese Barrieren abzubauen.

Zum Beispiel im Bereich der Kommunikation. Die Beratungsstelle Unterstützte Kommunikation der NRD berät Menschen, die sich anderen sprachlich nur schwer mitteilen können. Es geht darum, geeignete Kommunikationshilfen zu finden, sie zu erlernen und diese im Alltag zu etablieren. Dazu gehören Gebärden und vielfältige Hilfsmittel von Kommunikationstafeln über Sprachausgabegeräte bis hin zu komplexen Sprachcomputern. Wichtig ist, für alle die individuell passenden Hilfsmittel und Kommunikationsformen zu finden.

Ein Pfleger unterhält sich mit einer Seniorin
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Altenhilfe

Die Altenhilfe ist das jüngste Geschäftsfeld der NRD. Sie bietet alles aus einer Hand: von der Hausgemeinschaft über Tagespflege- und Kurzzeitplätze bis hin zum ambulanten Pflegedienst. 

Mit insgesamt 48 Wohnplätzen für alte und pflegebedürftige Menschen und zwölf Plätzen in der Tagespflege ist dieses Angebot familiär und überschaubar. Das Hausgemeinschaftsmodell ist lebensnah und wird durch die Möglichkeit zur Kurzzeitpflege ergänzt – etwa nach einem Krankenhausaufenthalt oder zur Entlastung pflegender Angehöriger. 

Auch die ambulante Pflege sowie ein besonderes Wohnangebot für Menschen mit Demenz – mit Zugang zu einem geschützten Garten – gehören dazu.